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Hundekindergarten Pudelwohl

artgerechte Rudelhaltung mit Herz und Verstand

Hunde sozialisieren – ein guter Start ins gemeinsame Leben

Unter Tierhaltern hört man immer wieder, dass der Hund gut sozialisiert werden muss. Aber was bedeutet das eigentlich genau und wie können Sie Ihren eigenen Hund sozialisieren? 

Den ersten Sozialkontakt erlebt ein Welpe im Leib der Mutterhündin und danach im Wurf. Dort findet ein wesentlicher Teil der Sozialisierung statt. Aber was passiert mit dem Einzug in das neue zu Hause? Im Lebensalltag muss das soziale Verhalten verfeinert und gefördert werden. Auf Hundeplätzen werden immer noch verschiedenste Übungen in der Gruppe kreiert, die zur Sozialisierung dienen sollen. Da werden Hunde nebeneinander ins Platz oder Sitz kommandiert, damit ein Artgenosse an kurzer Leine von Herrchen oder Frauchen an seinesgleichen vorbeigeführt werden kann. Und manchmal heißt es am Schluss der Stunde zur vermeintlichen Freude der Vierbeiner «Leinen los». All das hat mit sozial, Sozialisierung oder Alltagstauglichkeit wenig bis nichts zu tun. Sozialkontakte sind wichtig, können aber nur wertvoll sein, wenn Hunde sich kennen, Vertrauen haben und einander wohlgesonnen sind. In unserem Hundekindergarten ist es dem Hund möglich, dass er sich selber herausnehmen kann und nicht durch Zwang oder kurze Leine in der Situation blockiert wird. Dieses erlernte Verhalten führt dazu, dass Hunde ein sehr stabiles Sozialverhalten entwickeln und sich akzeptieren. Ängstliche Hunde werden im Rudel in ihrem unsicheren Verhalten nicht bestärkt und lernen angstfrei mit anderen Hunden und Alltagssituationen umzugehen. Unruhige und gestresste Hunde werden in der Gruppe gebremst und ausgeglichener. Zugleich trainieren sie ihre ganz eigene Hundesprache, denn durch die hohe Variabilität der Haushunderassen, die sich auch in verschiedener Kopf- und Körperform, Behaarung und Fellfarbe sowie unterschiedlich starkem Hautwachstum äußert, wurden die optischen Ausdrucksmöglichkeiten von Hunden der verschiedenen Rassen mehr oder weniger eingeschränkt. Hier erkennen wir nun also einen der Gründe, warum Hunde „verschiedene“ Sprachen sprechen. Unsere Hunde müssen lernen, die Kommunikation andersartiger Hunde zu verstehen. Dazu ist es erforderlich, dass sie mit sozialen Hunden der verschiedensten Rassen zusammenkommen. Das alles lernen die Hunde in unserem Hundekindergarten. Durch das in unserem Rudel erlernte Verhalten geraten sie nicht gleich außer Kontrolle, wenn sie auf einen anderen Hund treffen,dennsie verstehen einander besser, wissen die Zeichen des anderen richtig zu deuten. Eine gute Sozialisation bedeutet, dass Sie in Zukunft einen angenehmen Begleiter haben, der gut mit anderen Menschen und Tieren umgeht und gelassen auf Veränderungen in der Umgebung reagiert.